Entscheidung treffen: eine funktionierende Entscheidungshilfe

Entscheidungsfindung hat es oft in sich: Soll ich – oder soll ich lieber nicht? Ich erzähle Dir hier von einer Methode, die Dir eine echte Entscheidungshilfe sein kann. Sie hat damit zu tun, sich die Zukunft genau anzusehen – in der Fantasie.

Aber der Reihe nach.

Was macht Entscheidungen oft so schwer?

Vor jeder zu treffenden Entscheidung gibt es mehr Fragen als Antworten. Klar, wir wissen ja noch nicht, was uns erwartet. Und wir kennen diese schlauen Sprüche wie „Hinterher sind alle schlauer.“

Menschen, die einen Entscheidungsprozess hinauszögern, sind aber nicht entscheidungsunfähig. Sie sind einfach nur gründlich, wollen es genau wissen:

  • Was werde ich haben, wenn ich mich so entscheide?
  • Was wird sein, wenn meine Wahl auf die zweite Option fällt?
  • Woher bekomme ich die Sicherheit, dass ich mich richtig entscheide?

An solchen Fragen hängen wir oft fest. Nicht ohne Grund heißt es: die Qual der Wahl.

Aber warum können wir uns oft nicht schnell entscheiden, überprüfen alles, wenden es hin und her?

Was soll ich machen?

Die Sache mit den Entscheidungen hat einen Haken: Die meisten von uns wollen von vornherein wissen, welches die beste Entscheidung ist. Hier liegt der Knackpunkt. Denn zwischen dem jetzigen Moment und dem Zeitpunkt, in dem das Ergebnis der Entscheidung sichtbar wird, liegt … ein Stück Ungewissheit.

Die richtige Entscheidung treffen!

Natürlich würden wir am liebsten immer die richtige Entscheidung treffen. Wenn wir uns entscheiden sollen, dann aber bitte richtig! Aber genau diese Forderung ist es, die uns im Weg steht.

„Ich kann mich nicht entscheiden“

Unentschlossenheit ist immer dann dabei, wenn wir Angst haben, die falsche Entscheidung zu treffen. Angst vor Entscheidungen kann alles lahmlegen. Viele verpassen daher gute Chancen, weil sie einen Entschluss zu lange hinauszögern. Und dann entscheiden andere für sie, oder das Leben, das Schicksal. Was also kann man tun, wenn man sich nicht entscheiden kann? Warum wirken manche Entscheidungen so schwierig? Ich habe einen ausführlichen Blogbeitrag über schwierige Entscheidungen geschrieben. Lies nach, was es mit vermeintlichen Entscheidungsblockaden auf sich hat.

Die Resultate der Entscheidung vorher ansehen

Müssten wir dafür nicht Hellseher sein? Schon vorher sehen, was danach ist? Nein, aber Hellseher ist schon mal ein gutes Stichwort. Keine Sorge, hier findest Du garantiert nichts mit Horoskop, Esoterik oder Hokuspokus. Hier geht es um präzise Arbeit mit Deinem Gehirn. Genaugenommen geht es hier darum, möglichst viel klar zu sehen. Von vornherein.

Wie treffe ich die Entscheidung richtig – statt: wie treffe ich die richtige Entscheidung?

Bauen wir die Frage nach der Entscheidungsfindung ein wenig um: Wie treffe ich Entscheidungen richtig, also was ist die Herangegensweise?

So kommen wir der Sache schon ein gutes Stück näher.

Ein wenig Ungewissheit wird zwar immer bleiben. Aber mit der hier gezeigten Methode zur Entscheidungsfindung kannst Du schon lange vor dem entscheidenden Moment sehr genau einschätzen, was Dich in welchem Fall erwartet. So herum wird etwas daraus.

Zur Entscheidungsfindung Listen mit Vor- und Nachteilen schreiben?

Manche setzen sich hin und schreiben lange Listen. Auf der einen Seite die Vorteile, auf der anderen die Nachteile eines – wahrscheinlichen – Entscheidungsergebnisses.

Aber auch hier bleiben wir viel zu sehr in der Theorie stecken. Wusstest Du eigentlich, dass wir Entscheidungen so gut wie nie rational treffen, auch wenn wir das meinen?

Entscheidungen trifft unser Stamm- und Mittelhirn, das limbische System

Hast Du Dich auch schon gefragt, warum Du beim Gedanken an etwas oder jemand ein komisches oder ein gutes Gefühl hast? Das kommt von einer Ebene, die sich dem Bewusstsein normalerweise entzieht: aus dem Stamm- und Mittelhirn, wo auch unsere Bildsprache zu Hause ist.

Man weiß längst, dass das Ausschlaggebende an einer Entscheidung auf einer bildhaft-emotionalen Ebene stattfindet. Lange, bevor unser Verstand das Entscheidungsergebnis bemerkt, sich einschaltet und verkündet: Ich habe entschieden …!

Deshalb funktionieren Vorteils- und Nachteilslisten nicht gut. Es fehlt bei Entscheidungslisten mit Vorteilen und Nachteilen immer: das Gefühl. Also die Frage, wie es sich anfühlen wird. Und das bekommst du mit keiner Liste hin. Was also dann?

Hilfe bei Entscheidungen – mit einer neuen Visualisierungsmethode und Mentaltechnik

Mentaltechnik erinnert Dich ans Meditieren? Das kommt der Sache schon etwas näher. Es ist auch hier eine sehr praktische Sache. Du kannst sie anwenden, auch wenn Du noch nie meditiert hast. Und Du kannst Dein Gehirn einsetzen.

Unentschlossen? Hier ist Deine Entscheidungshilfe

Bei Unentschlossenheit hilft es, den aktuellen Standpunkt für einen Moment zu verlassen. Wenn wir uns schwertun, sollten wir einfach mal ans Ziel gehen. So einfach geht das nicht, meinst Du?

Ich zeige Dir im E-Book Gedankentaxi, wie Du mögliche Ergebnisse Deiner Entscheidung schon vor Deiner Entscheidung anschauen und bewerten kannst.

Jeder kann es lernen. Auch Du kannst es nutzen und davon profitieren. Sieh Dir einfach mal eine Leseprobe an.

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Gedankentaxi | Johannes Faupel, Systemische Therapie (SG, IGST)
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