Viele Menschen haben Entscheidungsschwierigkeiten. Daher schieben sie wichtige Entscheidungen auf und verpassen etwas. In diesem Artikel lernen Sie 5 einfache Schritte kennen, mit denen Sie in Aktion kommen können.

Wie kann ich eine Entscheidung treffen?

Eine Entscheidung können Sie treffen, sobald Sie genug Informationen für Option 1 und 2 haben und wenn Sie Mut zu einem kleinen Risiko haben. Was heißt das? Sie müssen wissen, was Ihr Ziel ist – und bereit sein, Misserfolge und Umwege in Kauf zu nehmen. 

Entscheidung treffen – Option A oder B – rechts oder links?

Entscheidung treffen – Option A oder B – rechts oder links?

5 einfache Schritte für gute Entscheidungen

Es hat sich als praktisch erwiesen, dass man mit nur 5 Schritten gute Entscheidungen treffen kann:

  1. Die Sache einfacher machen, als sie aussieht
  2. Bedenken wertschätzend benennen
  3. Innerlich ans Ziel gehen und von dort nach jetzt schauen
  4. Mit sich einen Solidaritätsvertrag für den Fall des Scheiterns schließen
  5. Loslegen

Erster Schritt: die Entscheidung einfacher machen, als sie aussieht

So vereinfachen Sie Entscheidungen: Finden Sie heraus, was Sie auf jeden Fall wissen müssen, um zwei mögliche Ergebnisse zu beurteilen. Wenn es darum geht, ob Sie im Schwimmbad vom 3-Meter-Turm springen sollen, fragen Sie den Bademeister, was Sie beachten sollen, ob es erhebliche Gefahren gibt und wie es ihm vor seinem ersten Sprung ging.

Wahrscheinlich wird er Ihnen sagen, dass der erste Sprung immer Überwindung bedeutet, bei 3 Metern keine Lebensgefahr besteht, dass man sich danach aber wie ein König fühlt.

Mit dieser Information können Sie ins Becken springen.

Ähnlich verhält es sich mit vielen Situationen des täglichen Lebens:

  • Die Entscheidung, ob ich mich in einer Diskussion zu Wort melden soll
  • Die Entscheidung, ob ich diese Reise buche
  • Die Entscheidung, ob ich diesen neuen Job annehme

Immer ist etwas Überwindung im Spiel. Immer gibt es unbekannte Faktoren. Klar. Denn das Ziel bzw. das Ergebnis der Entscheidung liegt in der Zukunft.

Viele Entscheidungen sind am Anfang nicht einfach. Keine Entscheidung zu treffen, ist oft unerträglich schwer.

Zweiter Schritt: Bedenken wertschätzend anerkennen

Warum sollten Sie Ihre Bedenken wertschätzend anerkennen? Weil Sie sich sonst womöglich Vorwürfe machen, dass Sie sich nicht entscheiden könnten.

Die Sache ist aber in Wahrheit anders:

Menschen, die sich vermeintlich nicht entscheiden können, wollen die richtige Entscheidung treffen. Wenn man sie fragt, was ihnen die Entscheidungsschwierigkeiten bereitet, reden sie über gute Entscheidungen bzw. die beste Wahl.

Und weil niemand ein Ergebnis, das in der Zukunft liegt, kennen kann, ziehen es viele Menschen vor, im Jetzt stehenzubleiben. Also nichts zu entscheiden.

Sagen Sie sich: Ich achte mich dafür, dass ich es vorher immer genau wissen wollte. Jetzt ziehe ich es durch und sehe mir das Ergebnis an.

Dritter Schritt: Innerlich ans Ziel gehen und von dort nach jetzt schauen

Wird es für Sie einfacher mit der Entscheidung, wenn Sie sich vorher in Ihrer Vorstellung die möglichen Ergebnisse anschauen? Dann tun Sie das. Malen Sie sich aus, wie Sie sich fühlen werden, wie Sie über sich denken und welche Möglichkeiten Sie dann haben, nachdem Sie sich für etwas entschieden haben werden.

Vom Ergebnis her denken und auf das Jetzt schauen. Damit wird schon vieles klarer.

Vierter Schritt: Mit sich einen Solidaritätsvertrag für den Fall des Scheiterns schließen

Haben Sie schon eine Idee davon, wie Sie nach einer schlechten Entscheidung mit sich umgehen werden?

Falls ja, dann ist das vielleicht keine positive Vorstellung, denn sonst könnten Sie die Entscheidung locker treffen.

Worum geht es hier – warum sollen Sie ein Scheitern oder Verzögerungen großzügig einplanen?

Viele Menschen haben Angst vor Konsequenzen: weil sie denken, der Chef kürzt das Gehalt, die Ehefrau redet nicht mehr mit ihnen oder sie wissen an einem bestimmten Punkt nicht weiter.

So lange Sie die Idee haben, dass Ihre Entscheidung von der Meinung anderer abhängt, ist es schwierig.

Wenn Sie mit sich selbst einen Solidaritätspakt schließen, der Ihnen für jeden denkbaren Ausgang der Entscheidung 100 Prozent Treue zu sich garantiert, können Sie sich entscheiden.

Verabreden Sie sich mit Ihrem Ich, das nach Ihrer Entscheidung mit offenen Armen auf Sie wartet: ganz gleich, welches Ergebnis Sie bekommen haben

Fünfter Schritt: loslegen. Umsetzen. Entscheiden.

Die ersten 4 Schritte auf dem Weg zur Entscheidung sind einfach zu gehen. Wenn Sie im ersten Schritt feststellen, dass Ihnen wesentliche Entscheidungsgrundlagen fehlen, nehmen Sie Abstand von der Option.

Konkret heißt das: Wenn Sie bei Dunkelheit vom 3-Meter-Turm springen sollen, Ihnen aber niemand verrät, ob Wasser im Schwimmbecken ist, dann lassen Sie es besser.

Ähnlich können Sie es mit vielen anderen Themen halten.

Der entscheidende Schritt ist einfach.

Zusammenfassung:

Wenn Sie die 5 einfachen Schritte aus diesem Artikel umsetzen und einüben, dann liefert Ihnen dieser Beitrag eine gute Hilfe bei folgenden Fragen:

Wie kann ich schnelle Entscheidungen treffen?

Wie kann ich gute Entscheidungen treffen?

Welche Methoden gibt es, Entscheidungen zu treffen

Auf neue Gedanken kommen
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